Heinz Friese, geb. am 14.02.1904 in Berlin, gründete eine Geflügelfarm Mitte der 1930ziger Jahre in Rathenow (Westhavelland, 70 km von Berlin). 1942 wurde er zur Wehrmacht eingezogen, wo er mit seinen Erfahrungen als Bauer, Pflichten für die Versorgung der Truppen bekam. Am Ende des Krieges geriet er abwechselnd in amerikanische und russische Gefangenschaft. Hier suchte er immer eine Lücke zur Flucht. Zum Glück fand er jedes Mal eine. Schließlich kam er 1947 zurück auf seinen Hof. Trotz guter Erfolge in der Geflügelzucht hatte er Schwierigkeiten mit der örtlichen kommunistischen Regierung. Im November 1952 verließ er heimlich mit der Familie Haus und Hof. Er überquerte illegal die Grenze nach Westberlin und von dort ging es weiter nach Westdeutschland. Als anerkannte politische Flüchtlinge übersiedelte die Familie 1952 nach Südafrika. Hier baute sie sich erneut erfolgreich eine Geflügelzucht auf. Heinz Friese starb am 15.07.1993 in Südafrika.
"Wie es 1938-1954 war" ist die fesselnde Erzählung eines Jungen, der in der stürmischen Zeit Mitte des 20. Jahrhunderts auf einem Bauernhof in der Nähe von Berlin aufgewachsen ist. Als Nordamerikaner haben wir kaum Gelegenheit, außer aus der Sicht der Alliierten etwas über diese...
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