Sinisa (Sini) Maletic hat sich schon als kleines Kind für Kampfsport interessiert und fing daher schon früh mit Karate an. Später kamen noch Judo, VingTsun, Thaiboxen und einiges mehr hinzu. Seine ersten Erfahrungen mit Gewalt sammelte er als Jugendlicher bei »Prügeleien« mit Gleichaltrigen. Die wertvollsten Erfahrungen machte er jedoch als Security und als Türsteher an der Tür diverser Clubs. Hier begriff er, dass ihn sein jahrelanges Training nicht wirklich auf solche Situationen und vor allem nicht auf den Ausbruch von Gewalt vorbereitet hat. Ein paar einfache Judowürfe und das simple Schützen des
Kopfes waren die Dinge, die hier am besten funktionierten. Verbale Deeskalation war für ihn zu dem Zeitpunkt noch ein Fremdwort. Jedoch wusste er, dass er nach anderen Antworten suchen musste, welche er im normalen Training nicht finden konnte. Dank Google war die Suche nicht lang und er fand
Leute wie Tony Blauer, Richard Dimitri und Lee Morrison, die als Vortragende auch das Thema »Gewalt« aufgriffen und in ihr Training integrierten. Hier setzte Sini auch an und begann eigenständig zu trainieren, zuerst noch MMAlastig, später gründete er dann die Trainingsgruppe SD88, die sich dann voll
den Combatives zugewandt hat.
Die Art des Trainings entscheidet über Erfolg oder Misserfolg in der Selbstverteidigung.
Schleifenförmige Übungsabläufe helfen dabei, sie sind wie ein Kreisverkehr: ist eine Ausfahrt versperrt, nimmt man die nächste. Der zweite große Vorteil: sie lassen sich dynamisch und mit einem...
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