Dieter Zinn
Dieter Zinn
Aufgewachsen in einer Arbeiterfamilie in den 1950er Jahren in Bochum. Zwischen Trümmern, Sozialdemokraten und den Unverbesserlichen der Nazizeit. Nach der Lehre als Industriekaufmann, dem Dienst an der Waffe, folgte eine Karriere zum Vertriebsmanager in einem Medienkonzern. Arbeit und Erfolg entfremdeten mich von mir selbst. Sinn und Passion begegneten mir in Literatur, Kunst und Musik. Arbeiten mit Bildern sollte mein Beruf werden. Der Traum erfüllte sich durch das Fotostudium an der Folkwangschule und GHS Essen. Mein Diplom über Spirituelles Leben in einem Konvent qualifizierte mich als Fotodesigner.
Es folgten sieben Jahre als Fotojournalist für Magazine. Mit Themen, in denen es um das innere Befinden des Menschen geht. Liebe, Tod, Sex, Esoterik, Religion, Suizid, Mord, Alter, Kunst.
Neuland betrat ich mit der Gründung einer Agentur für Bildideen, Bildkonzepte, Bildsprachen für die Unternehmenskommunikation. Nach weiteren sieben Jahren stand ein Wechsel für Neues an. Der Mensch bleibt im Mittelpunkt meiner Arbeit. Als Fotograf für die Unternehmenskommunikation. Mit Porträts und Bildessays für Kampagnen, Reportagen, Geschäftsberichte und Museumsprojekten. In unzähligen persönlichen Begegnungen mit der Kamera erweitert sich mein Menschenbild.
Aktives Interesse für Kunst, Medien, Philosophie und Kommunikation wurde wirksam in Vorträgen und Workshops. Aus diesen Themen wurde mein Buch: Fotokaraoke - Wir sehen, was wir sehen, im Mitteldeutschen Verlag 2013 veröffentlicht.
Eine Fotoarbeit, 1987 für das Magazin GEO erstellt, führte 30 Jahre später zu einem fotografisches Museumsprojekt. Das Buch dazu: Ende der Schonzeit, mit meinen Fotos und Texten erschien 2017 im Klartext Verlag in Essen. Aktuell schreibe ich biografische Essays.
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