Marie Miller
Okay ich fang da an, wo es interessant wurde, Anfang der 80er Jahre. Süße 16. Es war erstmal ein Kuhhandel, ich wurde einfach ausgetauscht. Meinem damaligen Freund war ich zu anstrengend. Allerdings erwies sich diese Tatsache für mich als Glücksfall. Denn Jörg, mein Ehemann seit mittlerweile 12775 Tagen, stand bereits in den Startlöchern.
Danach ging alles Schlag auf Schlag: Abitur, Studium, Hochzeit, Weltreise, eigene kleine Firma, Katze und drei Kinder. Mich selbst zu beschreiben fällt mir schwer. Ich starte mal einen Versuch: ich bin eitel, zu eitel, ungeduldig, hasse Dummheit, bin stressig, es kann mir nichts schnell genug gehen, bin oft direkt, offen, laut. Oft auch everybodys darling oder Depp, möchte den Leuten gefallen, das Bild von mir sollte positiv sein. Sage ja, meine nein, bin nachgiebig, gutmütig, harmoniebedürftig. Mutter der Nation. Multitasking. Ich hasse Langsamkeit, bin offen, kenne beim Reden keine Tabus, rede schnell, laut und viel. Bin oft inkonsequent. Talentfrei beim Singen und Tanzen, schade eigentlich.
Meine gute Seiten: ich kann gut zuhören, lache gerne und oft, habe Humor, handle, denke und entscheide schnell, manchmal auch zu schnell. Und vor allem mag ich Menschen, deren Geschichten, Schicksale. Selbst würde ich mich als Empath bezeichnen. Mitfühlen, hineinfühlen, bin sehr emotional, kann überzeugen, überreden, verkaufen, bin diplomatisch. Das Leben ist ein spannender Krimi. Oder wie bei Forrest Gump: Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt.
Das Leben ist schön, bunt und ich freue mich über meine Gesundheit, über viele kleine Glücksmomente. Bin gierig auf Neues, begierig.
Inzwischen bin ich 50 Jahre alt. Für die einen bin ich Hausfrau und Mutter, für die anderen Geschäftsfrau und Chefin. Aber immer zentrale Anlaufstelle für alle Belange. Mein Faible sind Menschen.
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