Anudai, sensibler Visionär, Dichter, Mahner, Atheist. Geboren am 12.Januar 1961, widmete sich der Künstler schon mit 13 Jahren der Kunst und Lyrik.
Er spielte Gitarre, schrieb seine ersten Lieder und seine ersten Gedichte.
1978-79 entstand das Theaterstück: "einer kam durch", in Zusammenarbeit mit anderen Musikern, was über die Strapazen der damaligen Kriegsdienstverweigerung handelte. Immer auf der Suche nach neuen Wahrheiten, entstanden nach einem schweren Schicksalsschlag in den Jahren 1980 bis 1982 die ersten Bilder. Ausstellungen im örtlichen Kreis folgten. Gleichzeitig erschien der erste Bildband mit Gedichten und Exponaten des Künstlers mit dem Titel: "abwärts". Bis zum Jahre 1998 folgten 3 weitere Bände in Eigenauflage.
1988 dann die ersten internationalen Ausstellungen in New York mit dem Thema "European Art" in der Galerie Art 54 im Künstlerviertel Soho.
August 1989 dann die Ausstellung "Europäische Künstler der Gegenwart" in Salle Wagram (Paris).
1992 bis 1996 dann eine dauernde Ausstellung in den Räumen der eigenen Firma im Harz.
Danach wurde es still um Anudai. Eine Reise schien nun zu Ende. Nun jedoch, nach einer langen Irrfahrt durch sein eigenes Unterbewusstes, tritt er erneut in die Öffentlichkeit, um ganz eigene Wege zu gehen. Manchmal sehr schmerzhaft, versteht er sich jedoch als Mahner in einer Welt, in der Liebe, Fantasie, Freude und Frieden
scheinbar keinen Platz mehr haben. Er provoziert und greift an, ja stellt oft die Normen und Werte unserer Gesellschaft auf den Kopf, aber "nur in der Übertreibung liegt die Wahrheit", sagt der Künstler selbst und stellt sich den Kritikern. Sein eigenes Leben ist ein lebendiger Zeuge.
Die Ausstellungen "metamorphose" und "ich kann auch anders", beziehen sich ausschließlich auf die Bearbeitung von Infrarotaufnahmen.
Der Künstler, sieht darin die Sichtweise des Unsichtbaren, des Unbewussten, des Okkulten, dem wir täglich ausgesetzt sind, ohne es zu bemerken. Halten wir einmal inne und hören wir auf unsere Empfindungen, unsere Ängste, unsere Wünsche, während wir die Bilder betrachten oder die Gedichte lesen, hören wir das Rufen des Teiles von uns, dem wir noch niemals bewusst begegnet sind, auch wenn wir ihm nicht begegnen wollen.
Mit seinem neuen Band „after the rain“ gibt er das erste Mal mehr von sich preis und beschreibt sich mystisch, romantisch, manches mal witzig, ironisch, doch immer mit einer Botschaft im Hintergrund, so wie seine Bilder ihn wiedergeben.