Andreas Sebastian Ehrle wurde 1977 in Reutlingen geboren. Er wuchs im idyllischen Neckarstädtchen Tübingen als zweiter Sohn des Bibliothekars Dr. Peter Michael Ehrle und dessen Frau auf. Schon früh interessierte er sich für Hip-Hop, Rap und Breakdance und durchlebte auf kleiner Bühne seine ersten "Gehversuche" in der Öffentlichkeit. Nach einer Ausbildung zum Friseur gründete er 2001 mit einer Partnerin einen eigenen Friseursalon, den er bis heute führt, und trat somit in die Fußstapfen seiner verstorbenen Oma Anna, die ihr Leben lang hinter dem Stuhl für die Haare der Menschen lebte. Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde er 2009 durch seine Teilnahme an der Fernseh-Casting-Show "Top Cut" auf Vox, bei der er den dritten Platz auf der Suche nach Deutschlands bestem Hair-Stylisten belegte. Es folgten weitere Sendungen (u.a. "Style Attack" auf Pro7) sowie Demonstrationen seines Könnens in Diskotheken, wo er "das Haus rockte". Auch im Direktmarketing seiner eigenen ASE Reihe von Friseurprodukten tat er sich hervor und überzeugte im Teleshopping. Die Faszination für das Fernsehen verstellten dem "schnellsten Haarschneider Deutschlands" nicht den Blick auf dessen dunkle Seiten. Sein Buch "Rebellen hinterlassen Spuren" ist eine Abrechnung mit dem profitorientierten manipulativen Medienbetrieb, der aus seinen Akteuren häufig Opfer macht, und ist auch eine Reise durch die unterschiedlichen Arten des Lebens mit der Frage nach dem warum. Ein Buch von einem Mann, aus einer Hand - ohne der Hand vor dem Mund. Trotz all der Städte, in denen Andreas Ehrle die Bühnen hatte, die Menschen begeisterte und dem Leben verdammt nah war, ist er "seiner Stadt Tübingen" bis heute verbunden geblieben.