Zong Baihua (1897 - 1986) studierte in Shanghai deutsche Literatur und Philosophie. 1919 wurde er Redakteur einer Literaturbeilage einer Zeitung, die die damalige kulturelle Revolution unterstützte. In dieser Eigenschaft machte er Guo Moruos Gedichte in China bekannt. 1920 ging er zum Studium von Philosophie und Kunstgeschichte nach Deutschland, wo er in den Universitäten von Frankfurt/Main und Berlin studierte. Er übersetzte verschiedene Werke der deutschen Literatur. Nach seiner Rückkehr nach China wurde er in Nanjing Professor für Philosophie. Im Laufe der Zeit befasste er sich immer mehr mit Ästhetik. Ab 1952 war Zong Baihua Professor an der Fakultät für Philosophie der Universität Peking.
Zong Baihua gehörte zu den bedeutendsten Ästhetikern Chinas. Sein Schwerpunkt lag in der Erforschung der ästhetischen Prinzipien in der klassischen Literatur und Kunst.
Die Freundschaft zwischen den drei Freunden Guo Moruo, Tian Han und Zong Baihua wird durch das Kleeblatt symbolisiert, bei dem immer drei Blätter zusammenwachsen. "Das Kleeblatt" ist eine Sammlung von Briefen, die sie im Jahre 1920 als junge Männer sich untereinander geschrieben...
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