Dr. phil., geboren am 26. Juli 1937 in Kauschaunen/Ostpreußen, ist am 16. September 2001 in Berlin gestorben. Er war von 1972 bis 1980 Professor für Historische Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule Berlin und von 1980 bis 1990 an der Technischen Universität Berlin im Fachbereich Erziehungs- und Unterrichtswissenschaften. Seit 1990 bis zu seinem Tode war er als pädagogischer Schriftsteller tätig, hat zahlreiche Lehrerlebensgeschichten publiziert, Schriften zur Reformpädagogik und zu Janusz Korczak veröffentlicht und Kindergeschichten geschrieben.
Eine umfassende Bibliographie seines großen wissenschaftlichen und schriftstellerischen Werkes findet sich in einer Festschrift zu seinem 60. Geburtstag, die Inge Hansen-Schaberg 1997 herausgegeben hat: »Etwas Erzählen« - die lebensgeschichtliche Dimension der Pädagogik.
Bruno Schonig hatte die Gewohnheit, angeregt durch japanische Gedichte, täglich kurze Texte aufzuschreiben. Sie sollten ihm, wie er sagte, seine Lebenszeit spiegeln, »die kleinen Augenblicke, über die nicht einfach zu reden ist, die wir jeder für sich und manchmal gemeinsam erleben«....
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