Dr. phil. Dietmar-Wilfried R. Buck wurde 1941 in Neuruppin geboren. Mit 7 Jahren wurde seine Neugier an der Paläontologie geweckt. Mit 10 Jahren stand für ihn der Berufswunsch Archäologe fest. Diesen Weg verfolgte er mit Konsequenz. Nach dem Abitur nahm er 1961 das Studium der Ur- und Frühgeschichte an der Karl-Marx-Universität Leipzig auf, welches er 1964 mit dem Diplom abgeschlossen hat. 1972 folgte die Promotion. Von 1966 bis 1986 leitete er als Kustos die brandenburgische Bodendenkmalpflege in Potsdam. Von 1986 bis 2006 leitete er das Archäologische Informations- und Dokumentationszentrum am Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum.
Unter seiner Leitung wurden Ausgrabungen in Wachow (1965-1966), Lüb-benau-Barzellin (1967-1968), Steinkirchen (1969-1971), Neuendorf (1972-1977) und Klein Lieskow (1980-1994) durchgeführt. An den Maßnahmen konnten Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 20 Jahren teilnehmen. Den jungen Archäologen wurden vor Ort praktische Grundkenntnisse im systematischen Bearbeiten und Dokumentieren von Befunden, dem Bergen von Funden sowie dem Umgang mit verschiedenen Fundmaterialien vermittelt. Ab 1979 organisierte er zentrale Jugendtagungen mit Fachvorträgen von Prähistorikern und Jugendlichen.
Neben der beruflichen Tätigkeit war der Autor Mitherausgeber von Fachpublikationen der populären Zeitschrift Archäologie und Heimatgeschichte, Redakteur von Bodenfunde und Heimatforschung und ist Autor zahlreicher fachwissenschaftlicher Publikationen in mehreren Ländern, war Mitorganisator und Leiter von nationalen und internationalen Kongressen und Fachtagungen.
Das Land Brandenburg hat eine spannende Historie. Aus der Ur- und Frühgeschichte sind in etwa 35. 000 Bodendenkmale bekannt. Deren wissenschaftliche Auswertung gibt uns einen umfassenden Einblick in die Lebensumstände der ersten Menschen, die seit der mittleren Steinzeit (seit 12.000...
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