Elfriede Nappa ist die Tochter von Wilhelm Schöttle, Magdalenas jüngstem Sohn. In bescheidenen Verhältnissen wuchs sie im Gässle in Haiterbach auf. Bereits sehr jung heiratete sie und bekam zwei Söhne. Nachdem diese erwachsen waren, sie sich aus der Ehe gelöst hatte, konnte sie ihr Leben freier gestalten.
Verschiedene Berufstätigkeiten führten sie immer weiter. Bereits fast fünfzig war sie als sie noch die Ausbildung als Hauswirtschafterin absolvierte. In einem Projekt durfte sie mit lernschwachen Jugendlichen kochen und sie in vielen wichtigen Dingen für die Haushaltsführung anleiten. Parallel kam dann der Laufweg um für viele kranken Menschen die nötigen Dinge zu regeln. Von den Betreuungsgerichten wurde sie dafür bestellt. Ein Berufsbegleitendes Studium für Medizin, Recht, Sozialkunde besuchte sie noch über drei Semester an den Wochenenden. Für diesen Beruf, den es nicht als Lehrberuf gibt. Der so sehr wichtig ist und ein hohes Maß an Empathie erfordert. Das erfüllte sie sehr. Bei den meisten ihrer Schutzbefohlenen war sie beliebt, bei einigen Einrichtungen und Ärzten gefürchtet, bei den Behörden geachtet. Jetzt, ohne die Berufstätigkeit spielt sie Bridge. Dann suchte sie nach den Lebensschicksalen ihrer Vorfahren. Erstaunt und sprachlos hatte sie das gemacht, darum musste sie es aufschreiben. Es entstanden dann bereits zwei spannende Bücher.
Eine schicksalshafte wahre, Familiengeschichte.
Nachdem Katharina und Johannes 1846 innerhalb von drei Monaten an Schleimfieber verstarben, kam ihr einziges Kind, die 4-jährige Tochter Barbara, zu der Herkunftsfamilie ihres Vaters nach Schietingen.
Als 27-jährige lernte diese dort...
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