Elvin Karda Gökce wurde 1996 in Berlin geboren.
Durch ihre Kunst versucht sie, die ontologische Heimatsuche des Menschen nachzuzeichnen und dem Konflikt zwischen Verstand und Gefühl zu begegnen.
Die ewigen Fragen, wie Fixsterne über dem Haupt des Staubgeborenen, sind seit der ersten Fragestellung weder weniger relevant, noch durchschaubarer geworden, da jede Annäherung an die Wahrheit, von einer kommenden Wahrheitsähnlicheren abgelöst wird und diese wiederum weitere Fragen aufwirft.
Eine Grundspannung zeigt sich auch im kosmischen Riss, der nicht nur die Menschheit vom Kosmos entzweit, er entzweit den Menschen mit sich selbst und so auch die Menschen voneinander.
Die besondere Aufgabe von Kunstschaffenden liege,
nach E. K. Gökce, darin, als Mediator Dei, diesen Riss wieder zu kitten und den Widerspruch von Materie und Geist aufzuheben.
"Zu klein, um das Große zu verstehen,
Zu fern, um das Nahe zu sehen!
Vom Riss zum Kosmos berichten
uns die Märchenerzähler und Dichter
Doch nun sind verklungen
die Erinnerungen,
der Traum von Philosophen als Wächter
Worte, deren Bedeutung
für uns verloren gegangen sind,
haben sich...
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