Emil Lucka wurde am 11. Mai 1877 in Wien geboren. Nach seinem Studium in Geschichte, Kunstgeschichte und Philosophie, arbeitete er als Angestellter bei der Zentral-Bodenbank in Wien und veröffentlichte parallel dazu kulturkritische Essays in verschiedenen Zeitschriften. Als er von seiner literarischen Arbeit leben konnte, gab er seinen Beruf als Bankbeamter auf. Lucka wurde von der Philosophie Immanuel Kants und dem Werk seines Freundes Otto Weininger beeinflusst. 1901 konvertierte er vom jüdischen zum katholischen Glauben. Lucka veröffentlichte zahlreiche Werke über Philosophie, Psychologie und Literatur, darunter Biographien von Dostojewski, Michelangelo und Anton Bruckner. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich durften seine Werke nicht mehr erscheinen und er selbst wurde mit Schreibverbot belegt. Emil Lucka starb am 15. Dezember 1941 in Wien.
Das Werk "Die Evolution der Liebe" ist ein kraftvolles Manifest, das sich zum Ziel gesetzt hat, die primären Ausprägungen der Liebe zu ergründen und jene seltsamen emotionalen Höhepunkte zu erhellen, die der Autor als "Metaphysische Erotik" bezeichnet. Er verbindet psychologische...
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