In einer Kleinstadt am Rhein wächst Gudrun im Wirtschaftswunder-Deutschland auf. Im Gegensatz zu vielen anderen, mangelt es ihrer Familie zum Ende des zweiten Weltkrieges an nichts, außer an Liebe und einem friedlichen Familienleben. In einem Elternhaus mit Streit und Gewalt zieht sich die kleine Gudrun in stille Ecken und in sich selbst zurück.
Nach dem Tod des autoritären Vaters scheint für die Jugendliche der Moment für Freiheit und Lebensfreude gekommen zu sein, stattdessen wird sie schwer krank. Das Sterben ist plötzlich näher als das Leben.
Sie tauscht das ungeliebte Zuhause gegen eine Lungenheilanstalt im Allgäu. Zweieinhalb Jahre lang stellt sie sich trotzig dem von den Ärzten als sicher prognostizierten Tod entgegen. Und lernt dabei die Liebe ihres Lebens kennen. Ungeheilt und gegen jeden ärztlichen Rat heiraten die beiden, vollkommen im Vertrauen darauf, dass die Liebe alles heilen wird.
Mit ihrer eigenen Geschichte möchte die Autorin anderen Mut machen und Hoffnung geben. Hoffnung, dass selbst aus der vermeintlich größten Krise etwas Gutes hervorgehen kann.
Gudrun Paula Andres, Jahrgang 1942, ist geboren und aufgewachsen in der Südpfalz. Obwohl oder gerade weil ihr die Ärzte bereits im Teenageralter das nahende Ende prophezeiten, hat sie sich die Verantwortung für ihr Leben nie aus der Hand nehmen lassen. Aller Prognosen zum Trotz gründete...
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