Das Heldentum des Autors, für den Dienst an der Waffe einst erst noch zu jung, dann, als weißer Jahrgang, schon zu alt, auf den Mut im Alltag beschränkt. Dem zwangsweisen Schulabbruch im nachkriegsdeutschen Ulbricht-Staat im Rahmen obrigkeitlicher Säuberungsaktion gegen junge Christen folgte kurz darauf die Jetzt-auf-Gleich-Flucht ins freiheitliche West-Berlin, nachdem - dankbar unvergessen geblieben - derselbe lokale Parteimatador der zwangsvereinigten Roten, der besagte Aktion befehlsgemäß mitbetrieben hatte, die Familie sibyllinisch hatte wissen lassen, daß reisen Jugend gut tun solle. Vier Wochen später entlud sich dann im 17. Juni all das, was eine abgehobene Mandatsträgerschicht glaubte, dem Volke folgenlos Stein für Stein auferlegen zu können. Für den Autor aber tat sich ein weites neues Tor in Gestalt einer Antiquariatslehre in familiärem Umfeld auf, der nur wenige Jahre später schon die Verselbständigung folgte. Geleitet von Anfang an von dem Hange, namentlich solch Wesentliches zu pflegen, das nicht spätestens an jeder zweiten Ecke erwerbbar ist. Anstehendes Buch ist Ausfluß dieser Quintessenz.
Neben der Heerstraße. So der hier interessierende Titel eines 1923 erschienenen Bandes Erzählungen Jakob Bossharts mit Holzschnitten E. L. Kirchners. Und nur ein Neben vermag wohl inmitten des Getümmels an Alexander-Literatur auch nur noch Neugierde auf das eine und andere zu wecken....
Más información