Hans-Jürgen Glauner wird 1931 als erster von vier Söhnen seiner Eltern Emil und Elisabeth Glauner in Danzig geboren. Mit vierzehn Jahren muss er mit seiner Mutter und den drei Brüdern aus Danzig fliehen: per Schiff, mit dem Zug, zu Fuß. Das Kriegsende erlebt die Familie, der Vater ist inzwischen gestorben, in einem Dorf in Schleswig Holstein. Der Autor macht dort eine Lehre als Maler und Anstreicher. Dann hört er von der Möglichkeit, in den Polizeidienst in Westfalen gehen zu können. Der Polizeiwachtmeister Glauner beginnt seinen Dienst am 01. August 1952 in Münster. Weitere Stationen auf seinem beruflichen Weg sind Recklinghausen und zuletzt Stukenbrock, wo er in der Polizeischule als Ausbilder tätig wird.
In Schleswig Holstein lernt der Autor seine Frau kennen, wie er geflohen aus der Heimat, er aus Danzig, sie aus einem kleinen Ort in Ostpreußen. Sie heiraten, bekommen eine Tochter, und die Familie wohnt bis zum Tod der Ehefrau des Autors im Jahre 2022 im ostwestfälischen Hövelhof.
Hans-Jürgen Glauner zieht es mit Macht zurück an die geliebte Ostsee. Das inzwischen polnische Danzig kommt nicht mehr infrage, bei seiner Suche entscheidet sich der Autor für einen kleinen Ort an der Ostsee, wo Hans-Jürgen Glauner seit Dezember 2022 in einer Seniorenresidenz lebt.
Edith Glauner wird 1932 geboren und lebte bis zu ihrem Tod am ersten April 2022 mit ihrem Mann in Hövelhof, wo sie auch ihre letzte Ruhe gefunden hat.
Danzig 1931. In ihrem kleinen Ladengeschäft, heute würde man von einem 'Tante-Emma-Laden' sprechen, bieten Elisabeth und Emil Glauner Kolonialwaren an: Milch, Käse, Lebensmittel auch aus fernen Ländern, Sanitärartikel und Farben. Nachwuchs hat sich angekündigt, und im Juli erblickt...
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