Ebenso wie Ned Myers und etwa zur gleichen Zeit begann James Fenimore Cooper (1789-1851), dem Willen seines Vaters entsprechend, eine Laufbahn auf See. 1808 trat er in den Dienst der amerikanischen Marine, den er auf Wunsch seiner Frau wenige Jahre später quittierte. Der Verlust seines Vermögens veranlasste ihn zum Schreiben leichter Unterhaltungsliteratur, anfangs eher glücklos, bis ihm der zweite seiner fünf Lederstrumpf-Romane, „Der Lotse“, 1824 den Erfolg bescherte, der ihn vor dem finanziellen Untergang rettete. „Der Lotse“ war auch der erste einer Reihe von Erzählungen nach Motiven der Seefahrt, darunter „Der Rote Freibeuter“, „Homeward Bound“, „The Two Admirals“ und „Afloat and Ashore“. Auch im Europa der Romantik war Cooper, der dort die Zeit von 1826 bis 1833 verbrachte, eine Berühmtheit. Wegen seiner literarisch nicht allzu anspruchsvollen Abenteuerromane gilt er vor allem als Autor der Jugend. In „Ned Myers“ lernt man eine andere Facette von ihm kennen.
Es war einmal: Ein Junge aus gutem Haus, der Vater Offizier, sein Pate Großfürst eines Weltreichs... der Vater zieht für König und Reich ins Feld, die Mutter ist tot, der Fürst fern, die freundliche Obhut des Waisen öde. Im Hafen von Halifax winken die Masten, Geruch von Teer und...
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