Dr. Joachim Graf Finck von Finckenstein wuchs in Paris zweisprachig auf. Nach seinem Abitur in Bonn studierte er Medizin in Kiel, Paris, Heidelberg und München. Als Stabsarzt wurde er von der Bundeswehr nach Sanaa (Jemen) und Bujumbura (Burundi/Zentralafrika) abkommandiert, wo er Intensivstationen in Militärkrankenhäusern einrichtete. Nachdem er die Facharzttitel "Chirurg" und "Plastisch-Ästhetischer Chirurg" in der Universitätsklinik München im Klinikum Großhadern erworben hatte, absolvierte er Hospitationen in Frankreich und den USA. Bis 1993 war er an der Ludwig-Maximilians-Universität München tätig und eröffnete 1993 eine Abteilung für Plastisch-Rekonstruktive Medizin im Klinikum Starnberg.
Als plastischer Chirurg erhält er wie kaum eine anderer zahlreiche Einblicke in das Streben nach Schönheit. Es gibt eine Triebfeder, die uns nach Schönheit suchen lässt. Was ist schön, was nicht? Warum umgeben wir uns lieber mit Schönem als mit Unästhetischem? All die damit zusammenhängenden Themen, auch der Umgang der Gesellschaft mit dem Streben nach physischer Schönheit, sollen in diesem Buch beleuchtet werden. Das Ziel ist, eine Antwort auf die Frage zu finden: Warum macht uns Schönheit so an?
Warum zieht uns Schönheit an, warum stößt uns Hässliches ab? Dieses Buch ergründet die Untiefen des Menschen: Es zeigt, warum wir gar nicht anders können, als bunte Blumenwiesen schön zu finden, und warum Jugend und Symmetrie anmachen. Es erklärt, warum die Helden fast aller Geschichten...
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