Johann Wolfgang v. Cube, geb. am 9. Dezember 1924 in Wenden als jüngster von vier Söhnen. Vater: Emil Theodor v. Cube, Mutter: Anna Gertrud v. Cube, geb. v. Blanckenhagen.
April 1923 - April 1929 Wohnen auf dem gepachteten Hof Kallenhof, am Stadtrand von Wenden.
April 1929: Umzug in die Palaststr. 25 in Wenden.
Kurz vor Weihnachten 1929: Umzug der Familie nach Riga. Dort Besuch der 9. Deutschen Städtischen Grundschule.
1935: Umzug der Familie nach Goldingen. Besuch der Deutschen Volksschule bis Herbst 1935.
Während eines Schuljahres im Gymnasium in Riga - von Herbst 1935 bis Sommer 1936 - Pflegekind in der Familie Meyer.
Umsiedelung der Deutsch-Balten im Herbst 1939: Umzug der Familie auf den Hof Worau in Gnesen (Warthegau), Besuch der Schule in Mogilno.
Nov. 1939 - Jan. 1940 Umzug nach Freienwalde in Pommern. Dadurch Verlust eines dreiviertel Schuljahres (Okt.1939 - März 1940).
Fortsetzung des Schulbesuches am 4. April 1940 an der Staatl. Oberschule für Jungen in Gnesen.
Im Frühsommer 1942 Versetzung in die Oberprima. Einberufung zur Wehrmacht. Statt eines Abiturzeugnisses gibt es ein "Abgangszeugnis" der Staatl. Oberschule für Jungen in Gnesen nach 12 Schuljahren.
Ab 20. Juli 1942: Grundausbildung in Hamburg-Harburg. Seit Dez. 1942 Reserve-Offiziersbewerber. Von Juli bis August 1943 beim Katastropheneinsatz in Hamburg ("Feuersturm"). Im September 1943 zur "Frontbewährung" an die Ostfront.
Am 1. Februar 1944 erste Verwundung, am 4. August 1944 die zweite Verwundung, die eine acht Monate lange Behandlung im Lazarett nach sich zieht.
Im April 1945 erneuter Einsatz an der Ostfront, dieses Mal in Mecklenburg-Vorpommern. Es gelingt Wolfgang v. Cube, sich nach Westen durchzuschlagen.
Am 3. Mai 1945 engl. Gefangenschaft, am 15. August 1945 Entlassung mit Ziel Hamburg. Er kommt dort bei einem Verwandten unter.
Im Herbst 1945 ein Studium an der Universität Hamburg aufzunehmen, scheitert am fehlenden Abitur. Es folgen ein Jahr als Arbeiter im Gemüsebau, ein Jahr als Gärtnerlehrling im Blumen- und Zierpflanzenbau, ein Jahr Blumenbinder-Lehrling.
Der Versuch,1952 nach Kanada auszuwandern, scheitert an den Kriegsververwundungen.
Tätigkeiten in mehreren Gärtnereien, immer die Selbständigkeit im Blick.
Inzwischen ist er verheiratet (1948) und hat zwei Kinder, Wolfgang, geb. 1950 und Angelika, geb. 1954.
Meisterbrief, das Einkommen steigt. Umzug nach Hamburg-Langenhorn. Arbeit bis zur Rente. Hobby u. a. Forschung zur Familie v. Cube in Lettland...