Judith Simon-Graf, 1968 in Kellinghusen bei Itzehoe geboren, lebt mit ihrem Mann in einem kleinen Dorf in der Nähe von Hannover. Sie ist in Hannover aufgewachsen und arbeitet dort freiberuflich als Ergotherapeutin. Ihre Ausbildung zur systemischen Therapeutin prägt ihre aktuelle Arbeit. Ihre Freizeit widmet sie ihren Hunden, dem Reisen mit ihrer Familie nach Nordeuropa und dem Schreiben. Neben ihrer vergangenen Aktivitäten in Literaturforen, stand sie eine Zeitlang auf hannoverschen Literaturbühnen, vorwiegend mit Kurzgeschichten und Gedichten. S T I G M A ist ihr erster Roman.
Systemisches Denken beinhaltet für Judith Simon-Graf die Analyse persönlicher und gesellschaftlicher Systeme. Als Therapeutin findet sie sich in den Tiefen und Untiefen der menschlichen Psyche mit ihren unbearbeiteten Wiederholung biografischer und historisch bedingter Muster wieder.
In S T I G M A beschreibt sie also nicht nur die äußeren Abenteuer ihrer Protagonist:innen, sondern vor allem ihre inneren Reisen.
Melli wohnt im Deutschland der nahen Zukunft und trägt ein Stigma, das sie zunehmend vom gesellschaftlichen Leben ausschließt. Als die Einschränkungen immer größer werden und sie Angst um ihr Leben bekommt, flüchtet sie nach Schweden in die Einsamkeit eines abgelegenen Waldes. Von...
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