Dr. Karl Heinz Kunzmann, Botschafter a.D. und Autor
Geboren am 5. Mai 1930, wuchs ich bis zu meinem 13. Geburtstag in München auf. Bis zu meinem 20. Lebensjahr lebte ich dann im nördlichen Schwarzwald, in Birkenfeld/Württ. Die Grundschule besuchte ich in München, die Oberschulen in München, Pforzheim und in Neuenbürg/Enz. Das Zentralabitur legte ich 1949 in Tübingen ab.
Ich studierte an den Universitäten in Tübingen, Paris, Hamburg, Bonn und an der London School of Economics Rechtswissenschaft, Volkswirtschaft und Internationale Politik. Die erste juristische Staatsprüfung legte ich 1955 in Bonn, die zweite 1960 in Köln ab. In diesem Jahr promovierte ich an der Universität Bonn zum Dr.jur. Ich arbeitete von 1955 bis 1960 als Hilfskraft und als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Völkerrecht der Universität. Ich schrieb vierundzwanzig wissenschaftliche Beiträge über Themen des Völkerrechts und der Internationalen Beziehungen.
Im Jahr 1960 trat ich dann in die Rechtsabteilung des Bundesministeriums der Verteidigung ein und ich lehrte von 1962 bis 1964 zwei Jahre als Dozent an der Schule der Bundeswehr für Innere Führung in Koblenz. In dieser Zeit vertrat ich die Bundesregierung in mehreren Gremien der NATO in Paris. Das Auswärtige Amt übernahm mich 1964. Im Ausland war ich in verschiedenen Funktionen an den Vertretungen der Bundesrepublik Deutschland in Helsinki, Istanbul und Peru tätig. Als Botschafter vertrat ich Deutschland in Abu Dhabi, Port-au-Prince und Tunis. Nach dem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 1995 baute ich in Tunesien die erste Straußenfarm als ein Projekt privater Entwicklungshilfe auf.
Seit 2002 lebe ich in Deutschland. Mein erstes Buch ist im Sommer 2012 mit dem Titel „Zwischen Okzident und Orient – Aus dem Leben eines Botschafters“ in Berlin erschienen.
Der Autor erzählt spannende Episoden aus seinem Diplomatenleben und er vermittelt gleichzeitig ein Stück Zeitgeschichte. Aus Peru erzählt er von dem Bestreben des peruanischen Staatspräsidenten Fernando Belaunde Terry das Land, ungeachtet des menschenverachtenden Terrors des „Leuchtenden...
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