Karl-Heinz Schwarze ist 1937 in Brakel im Kreis Höxter geboren. Nach dem Studium der Germanistik und Geschichte in Münster und Freiburg unterrichtete Schwarze am Gymnasium in Lünen-Altlünen Deutsch und Geschichte. Seit seiner Pensionierung engagiert er sich in seiner Heimatstadt Werne für die Kulturarbeit. Er verfasste Bücher und Aufsätze zum Kulturkampf in der Bismarck-Zeit und schieb eine Analyse der "Judenbuche", der bedeutenden Erzählung Annette von Droste-Hülshoffs. Er hält Vorträge zur Geschichte der Stadt Werne. Mehrere Jahre leitete er den Arbeitskreis Ortsbild- und Denkmalpflege im Heimatverein Werne. 2015 gründete er den Verein "Freunde des historischen Stadtkerns Werne e.V.", dessen Vorsitzender er ist. 2015 erhielt er den Kulturpreis der Stadt Werne.
Der Kulturkampf, ein Machtspiel zwischen Staat und katholischer Kirche, betraf und bewegte die Empfindungen der Katholiken in Deutschland, vor allem im Königreich Preußen, in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts wie kein anderes Ereignis. Die Kleinstadt Werne war besonders...
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