Martin Selber lebte von 1924 - 2006 und wohnte nach dem 2. Weltkrieg in der Magdeburger Börde.
Selber veröffentlichte über 50 Romane, Erzählungen und Fachbücher in einer Gesamtauflage von 3,5 Millionen Exemplaren. Seine Werke wurden in mehrere Sprachen übersetzt, u. a. ins Finnische, Ungarische und Dänische. Schon vor der Wende dienten seine bei Rowohlt veröffentlichten Jugendbücher „Geheimkurier A“ und „Faustrecht“ in Niedersachsen und Schleswig-Holstein als Schulliteratur. Bei Funkamateuren und Elektrobastlern sind seine kurz nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenen Sachbücher – wie z. B. „Mit Spulen, Draht und Morsetaste“ – geschätzt.
Martin Selber war Ehrenbürger des Bördedorfes Domersleben, eine Straße und die örtliche Grundschule tragen seinen Namen.
Mitteldeutschland, in den 1980er Jahren.
Eine Frau, nicht mehr jung, noch nicht alt, kommt mit dem Schmerz über den Tod des geliebten Ehemannes in eine Pension, das Haus am See, ein kleiner Dorfgasthof am Rande eines verschilften Gewässers.
Im angrenzenden Dorf verbrachte sie ihre...
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