Max Meier-Jobst sorgte 2017 mit einem stark autobiografisch geprägten Roman über seine Verführung als Teenager durch einen pädophil veranlagten Mann für Aufsehen. Seitdem hat sich der unter diesem Pseudonym schreibende, samt Ehemann in der Nähe von Hamburg lebende Autor mit "packenden Geschichten" von "Erinnerungen ans Erwachsenwerden außerhalb des Mainstreams" (queer.de) einen Namen gemacht. "Der große Kamerad" ist nun sein erster Versuch, einen klassischen Liebesroman aus einem ganz neuen, zeitgenössischen sowie bi- bis homosexuellen Blickwinkel zu erzählen.
Tagsüber ist der kleine Niklas mutig, frech und wild. Nachts hingegen plagen ihn Albträume und Ängste. Da kann es schon mal vorkommen, dass er zu seinem zwei Jahre älteren Freund Simon ins Bett gekrochen kommt, denn sein Vater glänzt durch Abwesenheit und die Mutter versinkt in ihrer...
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