Paul - Bernhard Berghorn (1957, D) wuchs in einer Musikerfamilie auf. Nach dem Studium in Köln verlegte er seinen Wohnort an den Zürichsee, wo er in dem dortigen Epilepsie-Zentrum arbeitet. Er ist bekannt als pointierter Aphoristiker, sensibler Lyriker sowie kenntnisreicher und geschliffen formulierender Essayist. Zu seiner Prosa gehören (phantastische) Erzählungen, Reiseimpressionen, Kindergeschichten, Satiren, Glossen sowie Fachbücher (Skizzen zur Poesie, Geschichte der Epilepsie). Berghorn ist freier Mitarbeiter bei Literaturzeitschriften und war Präsident der Schweizer Lyrischen Gesellschaft PRO LYRICA.
In seinen lyrischen Texten, wie in seiner Prosa, ist sein musikalischer Hintergrund spürbar, nicht selten gepaart mit distanzierter Ironie und gleichzeitigem differenziertem Einfühlungsvermögen. Themen, mit denen er sich auseinandersetzt sind u.a. Musik, Stille und die unausweichliche Kreatürlichkeit des Menschen
Wie der Titel besagt, setzt der Autor sich mit der Stille, präziser, mit der zunehmenden Abwesenheit von Stille auseinander. Das Innehalten, der stille Augenblick, wird in diesen Gedichten zum poetischen Moment. Diese Gedichte zeigen, wie notwendig dies Innehalten, das Hören der...
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