Peter Steinberg, geboren 1943 in Schlesien, als Baby in den Westen getragen, aufgewachsen zunächst im Weserbergland, wurde mit acht Jahren auf der Suche nach dem Wirtschaftswunder nach Frankfurt a.M. verschleppt. Das sozialdemokratische Hessen gab dem Arbeiterkind Zugang zur höheren Bildung. Mit wachem Verstand sog er alles Neue begierig auf. Als Jugendlicher glaubte er den Lehren eines pietistisch gefärbten Christentums, als Student denen des Marxismus-Leninismus. Um die Welt zu verändern, mischte er sich in die Kommunalpolitik, zunächst für die Grünen, dann, als diese den Grundsatz der Gewaltfreiheit aufgaben, trotz Bedenken für die Linken.
Sein Berufsleben verbrachte er als Lehrer, zunächst an einer Gesamtschule, dann an einem Gymnasium in Frankfurt. Er lehrte Mathematik, Physik, Erdkunde, Geschichte, Sozialkunde u.a.m.
Er reist gern und viel, fast immer mit seiner Frau Gisela: mit dem Liegerad von Holstein nach Rügen, wandern (in Etappen) von München nach Venedig, aber auch Paddeln in British Columbia, zu Fuß auf Pilgerpfaden im Süden von Honschu - alles Dinge, die man nicht als Pauschalreise bucht. Nicht die sportliche Leistung steht dabei im Vordergrund, sondern Landschaft, Natur und Kultur.