Philipp Reinhardt (1988 in Merseburg geboren) versucht, die richtigen Fragen zu stellen. Er möchte sich festlegen, hat aber schon viele Wechsel hinter sich: Jugend forscht, Leistungssport, Journalismus, Politik, Forschung, Korruptionsprävention, Wirtschaftsprüfung, Kunst, Literatur. Der Spannungsbogen zwischen Anspruch und gesellschaftlicher Realität eint alle diese Erfahrungen. Für ihn zeichnet sich das Leben durch das Prozesshafte aus; die Synthese aus Ideal und Möglichkeit zur Verwirklichung ist nach beinah 30 Jahren zum langfristigen Projekt geworden. Nach 60-Stunden-Wochen bei Ernst & Young und der omnipräsenten Frage einer Generation - "wie und wo verkaufe ich meine Arbeitskraft gewinnbringend, ohne mich vollständig aufzugeben?" - hat er sich einen Lebenstraum erfüllt und ist nach Norwegen ausgewandert.
"Ich glaube nicht an heilige Menschen" erzählt von zwei Freunden, die sich nach langer Zeit am 7. Januar 2017 in Halle (Saale) wiedersehen. Dr. Francesco Ferrari aus Italien und Philipp Reinhardt aus Deutschland lernten sich 2015 in einem theologischen Seminar über Vergebung kennen....
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