Pupuze Berber (P. B. Fuchs als Pseudonym) wurde in einem Dorf im Pontischen Gebirge geboren. Dort wuchs sie auf, bis der Vater seine Familie nach Deutschland holte. In einer mittelgroßen deutschen Stadt in Ostwestfalen kämpfte sie mit der fremden Sprache und hatte Anpassungsprobleme, die sich später in einer Rebellion gegen die Familie richteten. Ärzte und Psychologen halfen nicht, das Kind in das hiesige System hineinzupressen. Die verzweifelten Eltern holten sich darauf die Hilfe von Geisterbeschwörern. Einer dieser Experten bescheinigte die Besessenheit des Kin-des von einem nicht so ganz gottlosen Dschinn, was die Eltern dankbar annahmen und gerne als Entschuldigung erzählten, auch dem Kind gegenüber.
Die Heranwachsende nahm es nicht sehr genau mit der Wahrheit, schmiss die Schule ohne sie zu beenden, zog aus dem Elternhaus aus, verdiente sich mit Gelegenheitsjobs ihren Lebensunterhalt und experimentierte mit Drogen. Zeit ihres Lebens bereitete sie ihren - eher traditionell gesinnten - Eltern starke Kopfschmerzen.
Sie lebt und schreibt in Frankfurt am Main.
Was passiert, wenn elf Frauen für einen Erzählband schreiben? Es entstehen elf einzigartige Geschichten.
So begegnen wir Nurcihan, einer jungen Frau, die sich aus einer Anzahl von Schwestern und als "die Türkin" in ihrer Umgebung als Individuum behauptet; werden Zeuge einer kalten...
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