Rudolf Schmidheiny (1948) hat einen praktischen Beruf erlernt und ist Vater von vier erwachsenen Kindern, die (so gut wie) ohne Schulbesuch aufgewachsen sind. Zusammen mit seiner britischen Frau hat er, ohne es zu beabsichtigen, eine Bewegung unter Schweizer Eltern angestoßen, die ihre Aufgaben als Erzieher neu verstehen lernten und fanden. Der Entscheid der pädagogisch nicht gebildeten Eltern, ab 1990 ihre Kinder dem staatlichen Schulbetrieb zu entziehen, erregte wenig Aufsehen, dafür viel Unverständnis. Allen Unkenrufen, Warnungen und Prophezeiungen zum Trotz war ihre Pionierarbeit von Erfolg gekrönt. In der Schweiz und im benachbarten Deutschland und andern Ländern fand die Schulalternative "Bildung zu Hause" seit der Jahrtausendwende eine sich rasch mehrende Zahl von Nachahmern. Seit 2013 weilt der Autor mit seiner Frau in England, wo auch zwei der Kinder heute leben. Deren neun Kinder wiederum werden im elterlichen Haus - schulfrei - erzogen und gebildet.
Dieses Buch ist ein Plädoyer für selbstbewußte und eigenständige Elternschaft. Ebenso ist es eine Streitschrift gegen die weitverbreitete Staatshörigkeit, die mittlerweile erschreckende Ausmaße angenommen hat.
Natürliche Elternschaft entsteht unabhängig von irgendwelchen staatlichen...
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