Rut Sigg lebt in der Schweiz, im Oberaargau, in einem renovierten Bauernhaus im Grünen mit ihrem zweiten Mann, mit Katzen, Hunden und grossem Garten.
Sie besuchte das Lehrerseminar. Anschliessend studierte sie Gesang und trat als Konzertsängerin auf. Das Yoga erarbeitete sie sich bei einem indischen Meister. Von ihm erhielt sie auch die Erlaubnis, es zu unterrichten. Ihre weiterführende Suche nach dem Woher und Wohin brachte sie in Kontakt mit spirituellen Lehrern in Europa, Asien und Übersee. Sie lernte das Drehen der Derwische, das Sitzen im Zen. Daraus entstand das erste Buch "Über die Brücke des Atems".
Von ihres Vaters Seite stammt Rut Sigg von Fahrenden ab. Ihre Mutter kam aus einer erfolgreichen Kaufmannsdynastie. Integration als Stolperstein blieb deshalb ein Hauptthema in Rut Siggs Leben. Vor allem auch nach dem Selbstmord ihres Mannes. Das Buch "Wolfsblut - Zigeunerblut", das als "Mutmacher" auf Wunsch des Verehrten Abtes Phratep Kittimoli, des Wat Srinagarindrawararam, des Buddhistischen Zentrums in Gretzenbach, Solothurn, Schweiz, entstanden ist, vermittelt einen Einblick in diese Problematik und zeigt, welche Kraft Tragik und Schmerz entspringen kann.
Die Welt, in der Lilia, die Protagonistin von Rut Siggs autobiographischem Roman, aufwächst, besteht aus vibrierenden Räumen. Es ist warm hier, intensiv, aber auch ein wenig gefährlich - mit dem Fiasko der elterlichen Ehe, der Mutter unter der Knute zweier Alphatiere von Grosseltern....
Más información