Ursula Raddatz wurde in der alten Römerstadt Trier geboren und ist vielleicht aus diesem Grund so geschichtsbesessen. Seit langer Zeit wohnt sie im Norden von Schleswig-Holstein und die schöne Landschaft Angeln und deren Geschichte schlug sie in ihren Bann. Dort, in Kappeln und im Angeliter Land, sind auch ihre historischen Romane angesiedelt, die mit dem ersten Band ,Die Herrin von Gut Roest. im Jahre 1600 beginnen. Früh kam Ursula Raddatz zum Lesen, doch erst spät zum Schreiben. Als freie Journalistin berichtete sie zum ersten Mal in der Regionalzeitung über Kappelns Geschichte. Mit Erreichen des Rentenalters hatte sie die Zeit, ihre vielen Ideen zu Papier zu bringen.Historisches in Romanform zu bringen, einmal nicht aus der Sicht der Männer berichtet, nicht mit trockenen Daten gespickt und auch nicht voll von blutigem Schlachtengetümmel, das ist Ursula Raddatz wichtig.
Frauen dürfen und sollen in ihren Büchern zu Wort kommen, egal ob sie Gutsherrin sind oder Leibeigene, eine junge Witwe, eine Großstadtpflanze aus Berlin, eine junge Frau, im Hin und Her der Jahrhundertwende oder eine Frau, die in der Heimat ihren «Mann» steht!
Damit möchte Ursula Raddatz ihre Leser begeistern und freut sich, wenn Sie ihr folgen wollen....
«Ein Stapel ungelesener Briefe» ist die Fortsetzung des vorigen Romans «Fremd sind mir Stadt und Land» an und beginnt dort, wo der Letzte endete.
Es ist 1890, Wilhelmine, Friederikes Tochter läuft in der Nacht zu ihrem 19. Geburtstag davon. Die Eltern, vor allem die Mutter, bleiben...
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