Walter Schenker, geboren 1943 in Solothurn, durchlief dort die Schulen und schloss sein Studium in Zürich mit der Dissertation über die Sprache Max Frischs ab, die in der Zusammenarbeit mit ihm entstanden war.
Nach Assistentenjahren in Freiburg i. Br. und Zürich habilitierte er sich 1975 an der Uni Trier, wo er bis 1984 als Professor für Germanistische Linguistik arbeitete.
Er verlegte bei Rowohlt und Ammann und erhielt neben verschiedenen Werkbeiträgen den Preis der Schweizerischen Schillerstiftung, den Solothurner Literaturpreis, ein Förderstipendium des Landes Rheinland-Pfalz, eine Ehrengabe des Kantons Zürich sowie die Auszeichnung „Buch des Jahres“ durch die Schweizerische Schillerstiftung.
Von 1981 bis 1988 war er regelmäßig als freier Mitarbeiter für Literaturkritik bei der NZZ tätig.
Von 1991 bis 1995 ließ er sich zum Diakon ausbilden und arbeitete bis 2011 als solcher. Seit 1974 lebt er, verheiratet mit Brigitte Hamaekers, in Trier
Vgl. auch Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (Josef Zierden).
Weitere Informationen sowie Leseproben unter
www.walterschenker.com
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