William Watts, Magister Artium und Absolvent des Caius College in Cambridge, reiste nach seinem Studium in mehrere Länder - unter anderem Ende 1620 mit Sir Albertus Morton zu den vereinten protestantischen Fürsten Deutschlands - und wurde dort zum Meister verschiedener Sprachen. Nach seiner Rückkehr wurde er 1624 zum Vikar von Barwick, Norfolk, und Rektor von St. Alban, London, im Dienste Königs Charles I. ernannt.
Bereits Ende der 1630er Jahre nahm er Aufgaben als Armeeseelsorger an. Nach der Rückkehr des Prinzen Ruprecht von der Pfalz nach England, 1642, schloss er sich diesem an und begleitete ihn auf mehreren Feldzügen. Watts starb 1649 auf einem Kriegsschiff bei der Blockade des Hafens von Kinsale, Irland. Eine Würdigung der verfasserischen Leistungen des William Watts und eine Auflistung seiner Arbeiten findet sich bei Jane E.E. Boys (London's News Press and the Thirty Years War, Woodbridge, 2011).
Nach der erfolgreichen Schlacht von Breitenfeld im September 1631 stand dem Schwedenkönig Gustav Adolf ganz Süddeutschland offen. In einem beispiellosen Siegeszug marschierte er - mit der Absicht, die vom Kaiser und der Katholischen Liga unterdrückten Protestanten zu befreien - mit...
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