Hugo Wormsbecher
Hugo (Gustavowitsch) Wormsbecher ist 1938 in der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Wolga-Deutschen geboren. 1941 folgte die Verbannung nach Sibirien, wo er auch aufgewachsen ist. Er arbeitete als Dreher, Elektriker, in einer topographischen Expedition in den Halbwüsten Kasachstans, am Hiebsort im Alatau-Gebirge. Er war als Lehrer, Mitarbeiter in den Redaktionen der Zeitungen "Freundschaft" (Zelinograd, heute Nur-Sultan) und "Neues Leben" (Moskau) tätig. Hugo Wormsbecher absolvierte die Moskauer Polygraphische Hochschule als diplomierter Redakteur. Er ist Verfasser mehrerer Bücher, Novellen, Erzählungen, Drehbücher und zahlreicher Veröffentlichungen über Geschichte, Kultur, Literatur, aktuelle Probleme der Russlanddeutschen. Hugo Wormsbecher ist Mitglied des Journalistenverbandes der UdSSR seit 1969, Mitglied des Schriftstellerverbandes der UdSSR seit 1988. Seit 1963 ist Hugo Wormsbecher mitten in der Bewegung der Russlanddeutschen für ihre Rehabilitierung. Er nahm an den ersten zwei Delegationen der Sowjetdeutschen nach Moskau 1965 sowie an den drei Delegationen im Jahr 1988 teil. Seit 1989 ist er vollständig in die Bewegung der Russlanddeutschen integriert: einer der Gründer der Gesellschaft "Wiedergeburt", des Internationalen Verbandes der Russlanddeutschen, der Föderalen Kulturautonomie der Russlanddeutschen. Er wohnt in Moskau.
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