Stephen Crane
1871 in Newark, NJ, USA, geboren, 1900 in Badenweiler gestorben, beginnt schon in früher Jugend mit der Veröffentlichung eigener Texte. Statt sein Studium abzuschließen, wählt er eine Laufbahn als Journalist und Schriftsteller und widmet sich vor allem den Befindlichkeiten der sog. Kleinen Leute. Sein Roman "The Red Badge of Courage" (1895) über den amerikanischen Bürgerkrieg macht ihn über die USA hinaus bekannt. Schon selbst einen Ruf zu verteidigen, erregt er Skandal durch seine Liaison mit Dora Clark, einer der Prostitution beschuldigten Frau, für deren Ehre er vor Gericht eintritt. Im Jahr darauf begegnet er, unterwegs nach Kuba, Cora Taylor, Besitzerin eines Etablissements in Jacksonville. Zur Jahreswende 1896/97 erleidet Crane mit Rebellen auf dem Weg mit dem Boot nach Kuba Schiffbruch, den er in der Kurzgeschichte "The Open Boat" verarbeitet. Crane und Taylor gehen nach London, wo sie Bekanntschaft mit H.G. Wells und Joseph Conrad schließen und Crane weiterhin als Journalist und Erzähler arbeitet. Während der Kur in Badenweiler stirbt Crane, der als ein Begründer des Naturalismus gilt, an Tubercolose, die er sich möglicherweise schon als Kind zugezogen hat. Trotz seines schmalen Werks gehört er zu den einflußreichen Wegbereitern der amerikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts.
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